Förderprogramme
Aufgrund der Unterrepräsentanz von Frauen in vielen Bereichen der Hochschule, entwickelt die Gleichstellungsbeauftragte, zusammen mit anderen Einrichtungen der UdS (Zentrale Studienberatung, Zentrum für Lehrerfortbildung, AStA, Lehrstühle), Angebote zur Förderung und Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Aktuelle Angebote des Gleichstellungsbüros:
Weiterbildungsangebote der UdS:
Finanzielle Förderung:
Sonstige Förderung:
Coachingprogramm für Wissenschaftlerinnen
Coaching ist eine Form der professionellen Begleitung für wissenschaftliche Nachwuchskräfte bei ihren einzelnen Karriereschritten auf dem Weg zu Spitzenpositionen. Durch das Coachingprogramm für Wissenschaftlerinnen des Gleichstellungsbüros der UdS erhalten sie eine neutrale, professionelle und vertrauliche Beratung und werden bei Entscheidungen und Karrierehandlungen unterstützt. Coaching bietet Entscheidungshilfen für die berufliche Perspektive, gibt Impulse für zukünftige bzw. aktuelle Führungs- und Managementaufgaben und ermöglicht Reflexion in Form von professionellem Feedback zum eigenen Verhalten bei Präsentationen und Verhandlungen in der jeweiligen Entwicklungsstufe.
Ausgewählte Bewerberinnen können aus einem Pool von wissenschafts- bzw. wirtschaftsnahen, gendersensiblen Coaches beiderlei Geschlechts auswählen und aus dem Programm Förderung für bis zu drei individuelle Termine erhalten. Das Gleichstellungsbüro hilft bei der Suche nach einem geeigneten Coach.
Kontinuitätsprogramm für Wissenschaftlerinnen
Das Programm
Immer mehr Frauen im Wissenschaftsbereich möchten direkt nach der gesetzlich vorgesehenen postnatalen Schutzphase (Mutterschutz) kontinuierlich weiterarbeiten. Hier setzt das „Kontinuitätsprogramm der UdS“ an: es soll Nachwuchswissenschaftlerinnen, eine Brücke bauen bis zur Aufnahme des regulären Arbeitszeitvolumen.
Das Kontinuitätsprogramm ermöglicht es den Forscherinnen einen „Einstieg ohne Ausstieg“ nach dem Mutterschutz zu realisieren. Gefördert werden Wissenschaftlerinnen direkt nach der Mutterschutzphase in einem Umfang über 10 Stunden für maximal 6 Monate. Die Wissenschaftlerinnen bleiben so mit dem Institut verbunden, sind weiterhin präsent und integriert in das Team, können ihre Führungsaufgaben bzw. Verantwortlichkeiten wahrnehmen und „steigen“ nicht aus. Das Institut profitiert von der zusätzlichen Förderung.
Die Zielgruppe
Wissenschaftlerinnen, die nach dem Mutterschutz auf eine weitere Forschungstätigkeit nicht verzichten wollen, sollen gezielt darin unterstützt werden, ihre Kompetenzen weiter einzusetzen und ihre Karrierechancen auszuschöpfen.
Angesprochen sind alle Nachwuchswissenschaftlerinnen (Promovendinnen, Postdoktorandinnen, Habilitandinnen, Privatdozentinnen und Juniorprofessorinnen) an der Universität des Saarlandes, die ohne Unterbrechung - direkt nach dem Mutterschutz - mit reduzierter Arbeitszeit (10h/Woche) ihre Tätigkeit fortführen wollen.
Der Rahmen
Das Konzept wurde im Gleichstellungsbüro in Kooperation mit dem Vizepräsidenten für Forschung und Technologietransfer erarbeitet und wird von der Universitätsleitung aus Mitteln des zentralen Forschungsoverheads finanziell gefördert.
Antragsstellung
Die Antragstellung erfolgt über die Vorgesetzte/den Vorgesetzten. Das Antragsformular erhalten Sie in Verbindung mit einem persönlichem Beratungstermin im Gleichstellungsbüro.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie:
Dr. Sybille Jung
Gleichstellungsbeauftragte
Tel.: 0681 / 302 - 4795 oder
E-Mail: gleichstellung@uni-saarland.de
Forschungsförderung
Das Dezernat Forschungsmanagement und Transfer unterstützt die Wissenschaftler/innen der UdS bei ihren Aktivitäten zur Einwerbung und Abwicklung von nationalen, europäischen und internationalen Drittmittel
Stipendien
Einen guten Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten durch Stiftungen und andere fördernde Institutionen bietet die Seite www.stipendiumplus.de. Für hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen gibt es darüber hinaus Fördermöglichkeiten seitens der DFG (Emmy-Noether-Programm, Heisenberg-Programm) und der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung.
Für Studentinnen interessant: Das Online-Stipendium des Netzwerks www.e-fellows.net. Diese Initiative will besonders den Frauenanteil unter den Stipendiaten erhöhen und bietet Veranstatlungen, Mentoring, kostenlose Zeitungsabos und vieles mehr.
Mentoring
Forum Mentoring
Bundesweite Dachorganisation der Mentoring-Programme an Hochschulen
Datenbanken für Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft
AcademiaNet
AcademiaNet rückt exzellente Forscherinnen ins Blickfeld derer, die wissenschaftliche Gremien oder Führungspositionen besetzen
AKHFG Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung
Datenbank von Wissenschaftlerinnen mit dem Schwerpunkt Historische Frauen- und Geschlechterforschung
www.akgeschlechtergeschichte.de
Cews
Center of Excellence Women and Science / Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
DB-Decision
Europäische Datenbank Frauen in Führungspositionen
EAF Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, Berlin
Programme zur Förderung von Frauen mit Führungspozenzial
EPWS European Platform of Women Scientists
Netzwerkeuropäischer Wissenschaftlerinnen
FemConsult
Datenbank promovierter und habilitierter Wissenschaftlerinnen in Deutschland
http://www.gesis.org/cews/femconsult
Femdat
Schweizer Expertinnen-Datenbank verschiedener Fachgebiete aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft
Femtec
Hochschulkarrierezentrum für Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften (TU Berlin)
Frauen in Führungspositionen
Nachfolger der Initiative "Frauen machen Karriere" mit aktuellem Stufenplan "Frauen und Männer in Führungspositionen"
GEPRIS
Projektdatenbank der DFG
KISSWIN
Die Informationsplattform für die wissenschaftliche Karriere
Professorinnen in der Physik in und aus Deutschland
Women
Internet-Portal für Business-Frauen
Womens Engineering Society
Netzwerk für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen in Großbritannien